Wohnungen werden immer größer

Für das Jahr 2020 wurden kürzlich die Zahl der Wohnungen und der Wohnfläche pro Kopf in Deutschland vom Statistischen Bundesamt veröffentlicht.

Trotz des knappen Wohnungsbestands in den Großstädten leben die Deutschen auf immer mehr Wohnraum. Die Pro-Kopf-Wohnfläche von Wohnungen als auch von Ein- und Zweifamilienhäusern haben sich im Vergleich zu 2010 um 1,1 m² vergrößert. Ende vergangenen Jahres lag eine Durchschnittswohnung bei 92 m². Die verfügbare Wohnfläche pro Person lag 2020 bei 47,4 m², 2019 bei 47 m² und 2018 sogar noch bei 46,7 m². Es ist zu erkennen, dass viele Menschen es sich mittlerweile leisten auf mehr Wohnfläche zu leben, denn zur Jahrtausendwende lag die durchschnittlich bewohnte Wohnfläche noch bei 39,5 m² pro Person und hat sich somit um 5,3 % erhöht.

2020 hat sich der Wohnungsbestand in Deutschland um 290.966 Wohnungen erweitert, das sind 0,7 % mehr im Vergleich zum Jahr 2019.  Ende 2020 gab es 42,8 Millionen Wohnungen in der Bundesrepublik. Im Zehnjahresvergleich ist die Anzahl der Wohnungen somit um 5,7 % Prozent gestiegen, d. h. es kamen rund 2,3 Millionen Wohnungen hinzu und trotzdem nehmen die Klagen der Gesellschaft über zu wenig Wohnraum nicht ab.

Die Pro-Kopf-Wohnfläche ist aber in den Städten und in größeren Ballungsgebieten gesunken. Grund dafür sind der Wohnraummangel und die gestiegenen Mieten. Hier geben sich die Mieter mit weniger Wohnfläche zufrieden.

Quelle: Statista.de

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